Die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen
Die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW fördert das ADFC-Projekt zur Umsetzung der Forderungen des Radentscheid Bonn
Mit Förderung der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen (SUE NRW) führt der ADFC Bonn/Rhein-Sieg vom 01.02.2021 – 31.01.2024 das Projekt „Fachliche und partizipatorische Begleitung der Umsetzung des Bürgerbegehrens Radentscheid Bonn durch den ADFC Bonn/Rhein-Sieg“ durch. Wir bedanken uns, dass wir auf diese Weise im Bereich Verkehr die von der Stadt Bonn beschlossenen Klimaziele qualifiziert unterstützen können.
Projekt: Fachliche und partizipatorische Begleitung der Umsetzung des Bürgerbegehrens Radentscheid Bonn durch den ADFC Bonn/Rhein-Sieg
Gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen (SUE NRW) für den Zeitraum 01.02.2021 bis 31.01.2024.
Im Februar 2021 hat der Rat der Stadt Bonn das Bürgerbegehren „Radentscheid Bonn“ mit großer Mehrheit angenommen und sich somit verpflichtet, die folgenden 7 Ziele des Radentscheids umzusetzen:
1. Ein durchgängiges Radwegenetz in Bonn errichten!
2. Neue Rad- und Gehwege bauen!
3. Große Ampelkreuzungen sicher gestalten!
4. Sichere Einmündungen und Zufahrten schaffen!
5. Sichere Fahrradabstellplätze einrichten!
6. Geh- und Radwege nutzbar halten!
7. Die Umsetzung transparent kommunizieren!
Projektbeschreibung
Mit dem von der SUE NRW geförderten Projekt strebt der ADFC folgende Ziele an:
- Bürgerinnen und Bürger als auch Vereine und Verbände in den Bereichen Mobilitätswende, Verkehr, Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Wirtschaft werden bei der Umsetzung des Radentscheids beteiligt.
- Es wird ein Netzwerk von Organisationen aus dem Bereichen Mobilitätswende, Verkehr, Lebenswerte Städte, Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Wirtschaft gebildet, das die Umsetzung des Radentscheides begleitet.
- Es erfolgt ein Wissenstransfer mit vergleichbaren Bewegungen (bereits erfolgten oder laufenden Radentscheiden) an anderen Orten, insbesondere in NRW.
- Die Verwaltung wird fachlich unterstützt, wie auch sachlich und kritisch in ihrer Arbeit begleitet. Die Bonner Verkehrsplanung soll primär auf die Bedürfnisse des Rad- und Fußverkehrs sowie des Umweltverbundes ausgerichtet werden.
- Mit den Parteien im Stadtrat erfolgt ein kontinuierlicher Austausch über die Umsetzung der Radentscheid-Forderungen. In Fachdiskussionen der politischen Gremien bringt der ADFC sein Fachwissen ein.
Maßnahmen
Radentscheid-Aktive und Vertreter der Fachämter treffen sich monatlich zum Jour-Fix zu den Themen Netzplanung und Radentscheid-Standards. Von ADFC und Radentscheid wurde ein aktualisiertes durchgängiges Radwegenetz erarbeitet und der Verwaltung zur Prüfung übermittelt. Es findet ein regelmäßiger Austausch mit dem Fußverkehrsbeauftragten der Stadt statt.
Ein erster Transparenzbericht seitens der Stadt wurde vorgelegt.
Es finden mehrere Beteiligungsprojekte statt, aktuell im Rahmen des Projekts „Bönnsche Viertel“. Hierbei sollen die Innere Nordstadt und das Combahnviertel vom Kfz-Durchgangsverkehr entlastet werden. Der ADFC wird hier mehrere Haushalte bei einer autofreien Testphase begleiten und unterstützen.
Zum Ende des Projektes werden die Erfahrungen aus den Beteiligungsformaten evaluiert und in einem Best-Practice-Manual zusammengefasst. Für Ende 2023 ist eine Veranstaltung mit einer vorläufigen Bilanz der realisierten Maßnahmen vorgesehen.
Mit Pressemitteilungen, Social-Media-Aktivitäten, Beiträgen im „Rückenwind“ und Aktionen im Magazin Rückenwind eine intensive Öffentlichkeitsarbeit betrieben.
Unter diesem Link ist eine weitere Beschreibung der Stiftung zu finden.