Bonner Friedrichstraße - Top Ten der Flaniermeilen - ADFC Bonn/Rhein-Sieg

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg e. V.

Flaniermeile Friedrichstraße © Meike Böschemeyer / Bundesstadt Bonn

Bonner Friedrichstraße - Top Ten der Flaniermeilen

(Mai 2023) Das Schöne liegt so nah, man muss es nur würdigen. Das Magazin "Geo" hat dies getan und die 10 schönsten Flaniermeilen Deutschlands gekürt. Und die Bonner Friedrichstraße ist dabei.

Die Redaktion (externer Link zu  "Die 10 schönsten Fußgänderzonen in Deutschland") schreibt, dass „die Friedrichstraße lange Zeit als „Hinterhof“ der Bonner Innenstadt galt. Inzwischen reihen sich hier moderne Modehäuser an exquisite Feinkostläden sowie schöne Antiquitätengeschäfte und bieten den Besuchern ein ganz besonderes Einkaufserlebnis. Einmal im Jahr wird hier im Rahmen des Friedrichstraßenfestes sogar der rote Teppich ausgerollt: Im Juni können Bewohner und Urlauber dann bei Livemusik durch die Straße schlendern, regionalen Wein kosten und die Jubiläums-Angebote der umliegenden Geschäfte nutzen.“

Mit der Auszeichnung steht Bonn in einer Reihe mit dem Holzmarkt in Tübingen, der Niederburg in Konstanz, dem Anger in Erfurt, Grüner Markt in Bamberg, der Spitzgasse in Aachen, Am Sande in Lüneburg, der Brandenburger Straße in Potsdam, der Wettergasse in Marburg und der Hauptstraße in Heidelberg.

Und wissen das die Bonner zu würdigen? Zumindest nicht alle. Beiträge und Leserbriefe in der Lokalpresse konzentrieren sich lieber auf das Problem mit angeblichen Kampfradlern, die in der Friedrichstraße Jagd auf Fußgänger machen würden und ähnliche Horrorgeschichten. Diejenigen, die hier  auf ungebührliche Art und Weise mit dem Fahrrad unterwegs sind, wollen wir nicht in Schutz nehmen, doch offenbar wird die Flanierlaune durch solche Schwarzen Schafe nicht nachhaltig getrübt. Zudem hat Bonn ja auch noch mehr zu bieten als die Friedrichstraße. Wir empfehlen  Einzelhandel und Gewerbetreibenden mit solchen Pfunden zu wuchern, anstatt mit der Mär der "Unerreichbarkeit der Innenstadt" den eigenen Standort schlecht zu reden und damit potenzielle Besucher zu vergraulen.

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