ADFC erwartet jetzt neue Vorschläge für Route durch die Rheinaue
Der Naturschutzbeirat hat auf seiner Sitzung am 17. Mai die vorgelegten Pläne zur Verbreiterung der Radwege in der linksrheinischen Rheinaue abgelehnt. Der weitere Ablauf ist noch offen.
Nachdem der Naturschutzbeirat am Montag das Fällen von 44 Bäumen am Rande der Rheinaue zugunsten einer verbreiterten Radwegverbindung zwischen Bad Godesberg und Bonn abgelehnt hat, erwartet der ADFC neue Vorschläge der Stadt Bonn, wie der steigende Radverkehr entlang des Rheins abgewickelt werden soll. Die hohen Wachstumsraten des Radverkehrs zwingen nach Ansicht des ADFC die Stadt zum Handeln, um Radtouristen, Ausflüglern und Berufspendlern eine attraktive und sichere Verbindung anbieten zu können.
Zudem sind die Radwege direkt am Rheinufer und am Rande der Rheinaue längst in einem schlechten Zustand, so dass trotz des Votums des Naturschutzbeirates eine Sanierung notwendig ist. „Jetzt ist zu klären, was in der Rheinaue und am Rheinufer möglich ist, um dem Radverkehr eine ordentliche Infrastruktur anzubieten. Wir brauchen Alternativen für Radpendler und den touristischen Radverkehr“, so Werner Böttcher, verkehrspolitischer Sprecher des ADFC für Bonn.