Skizze der möglichen Verkehrsführung auf der Vikroriabrücke, Bonn

So nun nicht, aber trotzdem Fortschritte © Carsten Heinrich

Viktoriabrücke: Aussicht auf deutlich verbesserte Radverkehrsführung

 

Die gute Nachricht: Die Radverkehrsführung über die bald fertig gestellte Viktoriabrücke soll gegenüber der Ausgangsplanung erheblich verbessert werden.

 

Die schlechtere Nachricht: Laut Bonner Planungsamt wäre unsere Idee für einen "Bönnschen Boulevard" verkehrstechnisch zwar machbar, angesichts der hierfür erforderlichen umfangreichen und zeitaufwändigen Planungen vorerst aber nicht umsetzbar. Unsere Vorschläge wandern somit zwar nicht in den Papierkorb - immerhin haben wir dafür ja auch einen Anerkennungspreis im Wettbewerb "Zukunft Stadtraum" erhalten - zunächst aber doch in die Schublade.

Die jetzt geplante deutliche Verbreiterung der Radstreifen mit überwiegend getrennter Führung von Rad-/Fußverkehr sowie der Wegfall von zwei freien Rechtsabbiegern stellen einen großen Erfolg für die ADFC-Bemühungen dar. Zudem zeichnet sich ab, dass in einem künftigen Schritt auch auf den weiter führenden Ringen die Radverkehrsführung großzügiger gestaltet werden kann.
 
Problematisch ist jedoch die Beibehaltung des freien Rechtsabbiegers zur Endenicher Straße. Aus ADFC-Sicht ist dies nicht akzeptabel und verstößt auch gegen die Beschlusslage des Rates. Laut Verwaltung ist die Verkehrsführung hier nicht anders möglich, stellt aber umfangreiche bauliche und signaltechnische Maßnahmen in Aussicht, um die Sicherheit der Radfahrenden zu gewährleisten. Dazu stehen wir mit der Verwaltung weiterhin im Austausch.

 

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