Hin und Her am Bonner Rheinufer - ADFC Bonn/Rhein-Sieg

Visualisierung Bonner Rheinufer © Barbara Krausz

Hin und Her am Bonner Rheinufer

Die Bonner Rheinpromenade als Einladung zum Flanieren und Radfahren - autofrei -, das war für Herbst 2021 erklärtes Ziel der Stadt Bonn - aber nun sollen die Maßnahmen erst Anfang 2022 beginnen - wegen jetzt erst bekannt gewordener Bauarbeiten.

Die Bonner Rheinpromenade als Einladung zum Flanieren und Radfahren ohne Autoverkehr - das ist ein erklärtes Ziel der Stadt Bonn. Am 16. August hat der Rat beschlossen, das Rheinufer zwischen Rosental und Zweiter Fährgasse mittelfristig weitgehend autofrei zu gestalten. Ein Großteil der Fläche soll dann dem Rad- und Fußverkehr vorbehalten sein, durch Außengastronomie, Sitzmöbel und Begrünungselemente wird der Bereich aufgewertet. 

Bereits im Rahmen der Bürgerbeteiligung zur Gestaltung des Rheinufers wurden zahlreiche Vorschläge dieser Art eingereicht.

Ursprünglich war bereits für Herbst 2021 als erster Schritt eine Umwidmung des Rheinufers in eine Fahrradstraße geplant. Doch nun werfen notwendige Baumaßnahmen am Koblenzer Tor die Pläne durcheinander: dort muss eine Fahrspur gesperrt werden, der Verkehr Richtung Norden soll während der ab Anfang 2022 geplanten Bauarbeiten über das Rheinufer umgeleitet werden.

Die Maßnahmen am Rheinufer sollen nun gemeinsam mit der Umleitung ab Anfang 2022 beginnen. Dennoch gehen diese in die ursprünglich geplante Richtung: der Radverkehr erhält mehr Platz, Auto-, Rad- und Fußverkehr kommen sich weniger in die Quere.

Schrittweise wird ein Teil der Promenade als Fahrradstraße eingerichtet, an anderen Teilen ist motorisierter Verkehr nur von Süd nach Nord zugelassen. Die andere Hälfte der Fahrbahn soll dort als sicherer Radweg, wenn möglich als "protected bikelane", also baulich getrennt vom KfZ-Verkehr verlaufen.

Hier geht es zur Pressemitteilung der Stadt Bonn.

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