Kottenforst: Wege werden saniert
Gute Nachrichten aus dem Kottenforst. Der Leiter des Regionalforstamts Rhein-Sieg-Erft, Stephan Schütte, teilt mit, dass die Vergabe an eine Baufirma für die Asphalt-Sanierung von 4,3 km Wegen erfolgt sei.
Wegen der hohen Auslastung im Baugewerbe warte man noch darauf, dass die beauftragte Firma endlich loslege.
Nach Plan sollen die Wege mit den größten Schäden bis Mitte Dezember saniert sein. Das ist auch bitter nötig, nachdem erst der Borkenkäfer und dann der Abtransport von rund 120.000 Bäumen auf einer Fläche von etwa 400 ha seine Spuren im Kottenforst hinterlassen hat.
100.000 m³ Schadholz, das entspricht etwa 3.000 LKW-Ladungen, seien abtransportiert worden. Auf den jetzt zur Sanierung anstehenden Abschnitten von Bahnhofsweg, Rulandsweg, Professorenweg und Venner Straße sind tiefe Schlaglöcher und starke Abbruchkanten entstanden, die insbesondere für Radfahrende schnell zum Sturz führen können.
Die Wege sind auch Bestandteil des Radverkehrsnetzes NRW und werden täglich von vielen Berufspendlern, die aus dem Umland mit dem Fahrrad zu ihren Arbeitsplätzen nach Bonn fahren, als klimafreundliche Alternative genutzt. Aber auch Erholungssuchende, die zu Fuß, joggend, mit dem Rolli oder auf Inlineskates unterwegs sind, werden in Zukunft von den sanierten Wegen profitieren. Rund 350.000 Euro lässt der Landesbetrieb Wald und Holz NRW sich die Sanierung kosten. Ende März hatten die ADFC-Mitglieder Hans Frech, Jörg Landmann (OG Wachtberg) und Bernhard Meier (Vorstand) in einem Gespräch mit Forstamtsleiter Schütte auf die Sanierung gedrängt.