Autofahrer geschockt: Oh heiliges Blechle!
Do-it-yourself-Fahrradstreifen ist Aufreger-Thema - Glosse über eine Posse in Bonn-Beuel
14. Oktober 2021 frühmorgens gegen 8 Uhr, nichtsahnend fährt F.N. - selbstverständlich mit dem Auto, womit auch sonst? - zur Arbeit. Im CD-Player läuft King of the Road, F.N versucht lautstark. Jonny Hill Konkurrenz zu machen, doch da, ihn durchfährt eiskalt der Schreck. Pures Grauen erfasst ihn, welch entsetzliches Bild: Verschmierte weiße Farbe, schiefe Streifen, Fahrradpiktogramme - und das auf der L 83, einer Landesstraße, einem Autobahnzubringer!!! F.N. steigt in die Eisen, kommt kurz vor der bedrohlichen weißen Farbe zum Stehen. Sein erster Gedanke: Mein Lack, was wenn Farbspritzer haften bleiben? Nicht auszudenken; Panik erfasst ihn. F.N. muss handeln, greift zu seinem Smartphone, informiert GA, Polizei, Straßen.NRW, BND, Staatsschutz. Die Bevölkerung muss schließlich gewarnt und vor solch unverantwortlichem Treiben geschützt werden. Dann das erlösende Signal der Polizei: Keine akute Gefahr! F.N. wartet noch eine Stunde, bis die unheimliche weiße Farbe endgültig getrocknet ist und setzt seine Fahrt mit zittrigem Gasfuß fort. Zwar kommt er zu spät zur Arbeit, doch die Kollegen können froh sein, dass er überhaupt kommt. Schließlich ist er knapp einer Katastrophe entronnen.
Hier der Link zu dem Original-Beitrag im General Anzeiger und noch weitere Fotos mit diesmal ernst gemeinten Hintergrundinformationen.