Fähr-Rad-Tag: Knapp 1500 Teilnehmer, 108 Neumitglieder
Wetterprognosen drückten Teilnehmerzahl – 396 € für Hochwasseropfer
Der 9. Fähr-Rad-Tag des ADFC Bonn/Rhein-Sieg am gestrigen Sonntag hat deutlich unter den schlechten Wetterprognosen gelitten. Während die Meteorologen einen verregneten Sonntag vorhergesagt hatten, blieb es während des Fähr-Rad-Tages zwischen 11 und 17 Uhr durchweg trocken, oft schien sogar die Sonne – ideales Radlerwetter. Dennoch hatten wohl viele Radler den Tag anders verplant, so dass „nur“ knapp 1500 Radfahrerinnen und Radfahrer das Angebot annahmen, sich kostenlos vom ADFC über den Rhein fahren zu lassen. Üblicherweise nutzen den Fähr-Rad-Tag zwischen 3000 und 4000 Radler für eine Fahrt entlang des Rheins. Und doch zog der ADFC am Montag eine positive Bilanz. „Es war uns wichtig zu zeigen, dass Radfahren gerade in Coronazeiten eine schöne und gleichzeitig sichere Freizeitaktivität ist, die in diesen Zeiten besonders Geist und Seele gut tut“, so ADFC-Vorsitzende Annette Quaedvlieg.
Rund 30 ADFC-Aktive kümmerten sich auf den Fähren Mondorf-Graurheindorf und Niederdollendorf-Bad Godesberg sowie an vier Infopunkten an den Fähranlegern um die Teilnehmer. Und sie blickten in zufriedene Gesichter. Viele Radler freuten sich, dass nach einem Jahr Unterbrechung wieder der Fähr-Rad-Tag stattfinden konnte. Das drückte sich auch in einer überraschend großen Zahl von Teilnehmern aus, die am Sonntag dem ADFC beitraten. So konnte der ADFC 108 neue Mitglieder aufnehmen, damit liegt die Mitgliederzahl des Kreisverbandes knapp unter 7000. Erfreulich dabei: Auch Radfahrer aus den Hochwassergebieten an Ahr und Swist nahmen am Fähr-Rad-Tag teil und traten dem ADFC bei.
In den Spendendosen auf den beiden Fähren kamen Spenden in Höhe von 396 Euro zusammen, die der ADFC an die Aktion Weihnachtlicht des General-Anzeigers zugunsten der Hochwasseropfer an Ahr und Swist übergeben wird.